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Fernwärmegebiete in Frenkendorf

CO2-neutrale Wärme für Frenkendorf 

Bild: Kanton Baselland, Bau- und Umweltschutzdirektion.
Fernheizwerk Liestal.




 

Die Genossenschaft Elektra Baselland (EBL) plant einen massiven Ausbau der Fernwärme von Pratteln bis Liestal, in Zukunft sogar bis ins Oberbaselbiet. Auch in Frenkendorf wird die erneuerbare Fernwärmeversorgung in Zusammenarbeit mit der Gemeinde deutlich vergrössert. Dazu wird in Liestal das Fernheizwerk mit neuen grossen Holzfeuerungen ausgerüstet, um das regionale Waldholz für die CO2-neutrale Wärmeversorgung nutzen zu können. 

Bisherige Beschlüsse und Umsetzungsschritte 

Die Gemeindeversammlung vom 4. Dezember 2019 den Anschluss von sechs Liegenschaften der Gemeinde an die Fernwärme der EBL beschlossen (Protokoll Gemeindeversammlung). 

An der Gemeindratssitzung vom 6. April 2020 (Kompetenz aufgrund Covid-19-bedingter Notlage) wurde der Bau der Wärmeverbund-Verbindungsleitung zwischen den Liegenschaften Wilden Mann bis Überbauung Alter Werkhof und der Brutto-Kredit zu Lasten der Investitionsrechnung beschlossen. Im zweiten Halbjahr 2020 konnten dieser vorgezogene Projektteil (Gebiet 2b) bereits realisiert werden. Die Überbauung wird seit Mitte 2022 mit der Fernwärme versorgt. 

Mitte April 2021 beschloss der Verwaltungsrat der EBL den Ausbau der Fernwärme in Frenkendorf. Dies wurde möglich, weil genügend Liegenschaftsbesitzer in den neuen Gebieten an die Fernwärme anschliessen werden und das vorgesehene Ausbau-Gebiet optimiert werden konnte. 

Aktuelle Arbeiten 

Ausbau des Fernwärmenetzes in Frenkendorf -Koordinierte Baumassnahmen für Werkleitungsarbeiten mit Strassensanierung und Leitungsbau Fernwärme: 

Gemeindeanzeiger Nr. 07/2022 

Gemeindeanzeiger Nr. 10/2022

Gemeindeanzeiger Nr. 07/2023

Gemeindeanzeiger Nr. 08/2023

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Gemeindeanzeiger.  

Übersicht Perimeter und Fernwärmenetz 

Der Übersicht Fernwärme Liestal - Teilperimeter Nord Frenkendorf können die Perimeter und das Fernwärmenetz entnommen werden. Das bereits erschlossene Gebiet (1, 2b) wird um das Gebiete Egg (2) ergänzt. Die Erschliessung weiterer Gebiete bis ins Gebiet Kittler wird zu einem späteren Zeitpunkt geprüft und allenfalls umgesetzt. Die bestehenden und laufend vergrösserten Fernwärmenetze in Pratteln und Liestal sollen verbunden werden und dadurch noch eine effizientere Wärmeerzeugung ermöglicht werden. 

Bestehendes Fernwärmegebiet (1), genehmigter Ausbau der Fernwärme im Gebiet Egg (2) und möglicher zukünftiger Ausbau bis Gebiet Kittler (3)

 

Die Energiestadt Frenkendorf hofft, dass viele weitere Eigentümerinnen und Eigentümer diese Chance für eine zukunftsorientierte und CO2-neutrale Wärmeversorgung bereits heute nutzen möchten und das Projekt damit weiter vorantreiben. Die bestehenden Öl- oder Gas-Heizkessel und der allfällige Öltank werden bei einem Anschluss durch einen platzsparenden Fernwärmeumformer ersetzt. Der Fernwärmeanschluss braucht im Vergleich zu einer normalen Heizung weniger Platz und fast keinen Unterhalt. 

Sie sind an einem Anschluss an die Fernwärme interessiert? 

Dann nehmen Sie Kontakt auf mit dem EBL-Zuständigen Herr Thomas Häfelfinger unter Tel. +41 61 926 16 11 oder per Email an Thomas.Haefelfinger@ebl.ch. Sie können auch direkt den Fragebogen Anschlussinteresse ausfüllen und diesen der EBL zustellen. Die Voraussetzungen für den Anschluss können in den Technischen Anschlussbedingungen (TAB) nachgelesen werden. Bitte beachten Sie, dass der Anschluss im Grenzbereich der Gebiete teilweise nicht möglich ist. 

Mit dem Baselbieter Energiepaket zahlt der Kanton Förderbeiträge an den Ersatz von fossilen oder elektrischen Heizungen durch den Anschluss an Fernwärmenetze mit erneuerbarer Energie. Ab Mai 2020 wurden die Beiträge für einen Fernwärmeanschluss deutlich angehoben. Für den Anschluss eines Einfamilienhauses (15 kW) beträgt der Förderbeitrag neu CHF 8'500.00 und für ein Mehrfamilienhaus (60 kW) CHF 13'000.00. 

Weitere Informationen und Links:

Hinweis an Gebäudeeigentümerinnen und -eigentümer ausserhalb des Fernwärmegebietes:
Es gibt verschiedene erneuerbare Heizsysteme als Ersatz für bestehende Öl-, Gas- und Elektroheizungen. Um den Umstieg auf erneuerbare Heizungen zu beschleunigen, zahlt der Kanton im Rahmen des Baselbieter Energiepakets einen Beitrag an eine sogenannt Impulsberatung über die Möglichkeiten des Heizens mit erneuerbaren Energien (www.erneuerbarheizen.ch/impulsberatung).