Wärme aus erneuerbaren Energie

Mit Wärme aus erneuerbaren Energien die Energiewende fördern 

Die massive Reduktion des Verbrauchs fossiler Energie ist ein zentrales Ziel der Schweizer Energiepolitik. Dabei ist der Wärmebedarf essentiell, werden doch bundesweit fast 40 % des Energiebedarfs zum Heizen und zur Warmwasseraufbereitung benötigt - zu einem grossen Teil werden dafür immer noch Heizöl und Erdgas eingesetzt.

Mit Wärmepumpe und Gebäudesanierung Richtung CO₂-Neutralität

Mit dieser Zielsetzung, die Emission von Treibhausgasen zu reduzieren, haben die Frenkendörfer Janine und Bruno Cavadini 2016 ihre alte Ölheizung durch eine Luft-Wasser-Wärmepumpe ersetzt. Die Wärmepumpe ermöglicht es, die Wärme der Umgebungsluft auf das erforderliche Temperaturniveau anzuheben. Dieser Prozess benötigt Elektrizität, die die Cavadinis selbst produzieren – durch eine PV-Anlage auf ihrem Dach. Ihre gesamte Wärmeerzeugung erfolgt somit durch die erneuerbaren Energiequellen Sonne und Luft und ist im Betrieb CO₂-neutral.

Um ihren Energieverbrauch zusätzlich zu verkleinern, haben die Cavadinis Sanierungsmassnahmen am Gebäude vornehmen lassen. Dazu haben sie die Energieberatung des Kantons Baselland genutzt und eine Gebäudeanalyse erstellen lassen. Auf deren Basis haben sie alle Fenster, die Haustür sowie das Dach komplett erneuern und Aussenwände isolieren lassen. Ein Teil der Kosten konnte durch Fördergelder vom Kanton und der Gemeinde bestritten werden. Und die Investition zahlt sich auf lange Sicht aus: Der Umstieg auf erneuerbare und CO₂-arme Wärme erfordert zwar höhere Investitionen, die Betriebskosten liegen dafür aber tiefer.

Mit dem Ergebnis sind die Cavadinis rundum zufrieden. Sie haben ihr Ziel, einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten und ihren CO₂-Ausstoss zu minimieren, erreicht und ihre Energiekosten mehr als halbiert.